SPD-Kreisvorsitzender Mike Weiland wendet sich an die Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog und Detlev Pilger
Nach der aktuellen Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, eine Bahnneubaustrecke mit 123 Kilometer Länge, mit 26 Kilometer Tunnel und einem Volumen von 2,3 Milliarden Euro in Sachsen mit Priorität angehen zu wollen, während die Alternativtrasse für den Güterverkehr im Mittelrheintal weiter im potenziellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans verharrt und mit den Planungen daher nicht begonnen werden kann, hat sich der Vorsitzende der SPD Rhein-Lahn Mike Weiland (Kamp-Bornhofen) an die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog (Kaiserslautern, in der zurückliegenden Wahlperiode des Bundestags verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion) und Detlev Pilger (Koblenz, Wahlkreisabgeordneter) gewandt: "Die Entscheidung pro Sachsen ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger des Mittelrheintals, die unter der Führung von Willi Pusch und vielen anderen Aktiven in Bürgerinitiativen seit Jahrzehnten für eine Entlastung der rechtsrheinischen Güterverkehrsstrecke der Bahn und vor allem eine neue Strecke, ob über- oder unterirdisch, kämpfen, damit das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal vom Bahnlärm befreit wird."