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AG60 plus Rhein-Lahn-Kreis.

14 SPD-Nachwuchskräfte beenden erfolgreich das 1. Mentoring-Programm :

Pressemitteilung

Junge Menschen übernehmen sogleich Verantwortung in der SPD

Seit 2014 setzt die SPD im Rhein-Lahn-Kreis sehr stark auf Verjüngung der Partei – nicht zuletzt beim damaligen Stabwechsel in der Funktion des Kreisvorsitzenden auf Mike Weiland und in der Kreistagsfraktion auf Carsten Göller. Nun haben die Teilnehmer des 1. Mentoringprogramms von SPD-, SGK- und Jusos Rhein-Lahn eine zweijährige Schulungsphase erfolgreich absolviert und ihnen wurde symbolisch im Rahmen einer Kreisvertreterversammlung ein ‚Kommunalpolitscher Führerschein‘ ausgehändigt. „Die jungen Leute haben unsere Erwartungen weit mehr als übertroffen“, zeigen sich Mike Weiland und Carsten Göller in höchstem Maße erfreut.

 Am Anfang stand eine Idee zur Erneuerung der Partei und das bereits während der Vorbereitung auf die Landtagswahl 2016. Doch heute gesteht der SPD-Kreisvorsitzende Mike Weiland gerne ein, dass er nie gedacht hätte, welch große Arbeit und welch hoher Zeitansatz das 1. Mentoringprogramm binden würde. Er fügt aber vor Kreisvertreterversammlung im bis auf den letzten Platz gefüllten Nastättener Bürgerhaus direkt hinzu: „Es hat sich mehr als gelohnt und Ortsvereine, Gemeindeverbände und nicht zuletzt die Kreispartei profitieren bereits jetzt davon.“ Gleich 14 Mentees bewarben sich im Mai 2016 um einen Platz im neuen Nachwuchsprogramm. Im Juni ging es dann los. Die Altersspanne der jungen Frauen und Männer lag zwischen 16 und heute 38 Jahren. Vom Schüler, über Azubis und Studenten bis hin zum mitten im Beruf stehenden Familienvater waren alle Spaten des Lebens vertreten. Vom Sommer 2016 bis heute haben die SPD-Nachwuchskräfte unter der Gesamtleitung von Weiland und Göller sowie gemeinsam mit sechs weiteren Mentoren insgesamt 7 Mentoring-Phasen mit intensiver Begleitung für das Sammeln praktischer Erfahrungen in Partei- und Mandatsfunktionen durchlaufen. Hinzu kamen zwei umfangreiche Wochenend-Seminare und drei weitere Bildungsveranstaltungen, in denen sie weitestgehend die Theorie, aber auch an Rollenspielen praktische Beispiele zu Parteistruktur, kommunalpolitischen Entscheidungswegen, Veranstaltungsplanung, Projektmanagement, Diskussionsführung, Entscheidungsfindung, Mitgliederwerbung, Wahlkampf, Pressearbeit und Internetauftritt kennengelernt haben. Nicht zuletzt befasste sich die Gruppe auch mit den Organen und Aufgaben der kommunalen Gebietskörperschaften und Gremien, so dass sie wissen, was nun bei Kandidaturen für Gemeinde-, Verbandsgemeinde-, Stadtrat oder Kreistag auf sie zukommt.

Dank der starken Gemeinschaft, die sich trotz der Altersspanne unter den Mentees, aber auch zwischen den Mentoren und Funktionsträgern der SPD hierbei bereits entwickelt hat, zu der übrigens auch eine sommerliche Kanutour ihr Übriges gegeben hat, wurden die Erwartungen von beiden Seiten schier übertroffen. Carsten Göller fasst das Programm emotional in einem Satz zusammen: „Wir sind einfach stolz auf Euch, dass Ihr mit so viel Einsatz und Engagement dabei geblieben seid.“ Gerade die Jüngeren haben mit Sicherheit auch fürs weitere Leben ein paar Aspekte mitnehmen können. Kreisvorsitzender Mike Weiland betont, das neue Programm stößt mittlerweile als Modell für Rheinland-Pfalz sogar beim SPD-Landesverband auf großes Interesse und bereits zwischendurch hätten andere Kreis- und Stadtverbände sich schon danach erkundigt. Mike Weiland zieht in zweierlei Hinsicht ein sehr positives Fazit: „Wenn ich einerseits sehe, wie sehr sich die meisten Mentees eingearbeitet und bereits jetzt in verantwortlichen Positionen in Ortsvereinen, als Gemeindeverbandsvorsitzende oder im Kreisvorstand etabliert haben, hat sich Programm und Investition mehr als gelohnt.“ Andererseits werde der Kreisverband alleine schon aufgrund der zwischenzeitlich vielen Neueintritte junger Menschen kreisweit nach der Kommunalwahl 2019 die nächste Runde des Programms auflegen.

Kommunalpolitische Flamme entzündet

Mit Schmunzeln blickte Mike Weiland jetzt bei der Aushändigung der symbolischen ‚kommunalpolitischen Führerscheine‘ auf die zwei Jahre zurück: „Bleibt abschließend die Frage, ob wir Euch gut und auf alle Fragen des partei- und kommunalpolitischen Lebens nach dem Mentoring-Programm vorbereitet haben.“ Der Kreisvorsitzende räumt jedoch gerne ein: „In der Tat haben wir Euch sicher nicht auf alle Fragen, die die Zeit und die Zukunft bringen wird, eine Antwort geliefert.“ Aber er versprach den Nachwuchskräften, sie im positivsten Sinne im Auge zu behalten, denn Bildung sei nach Heraklit ‚nicht das Befüllen von Fässern, sondern das Entzünden von Flammen‘. „Die Zeiten und das Wissen ändern sich, aber eine einmal entzündete Flamme brennt weiter und die haben wir hoffentlich bei Euch entzündet“, gab sich Mike Weiland sehr zuversichtlich.

 

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